Nous allons traiter la notion d'identité et échanges. Ce thème parle principalement du rôle de la mondialisation dans la vie (culturelle, sociale ou économique). On attendra de vous que vous étudiiez le monde actuel, les notions de citoyenneté, de solidarité, de mixité, ainsi que le tourisme et la thématique du voyage par exemple. Vous serez sans doute amenés à réfléchir sur les frontières qui existent entre les pays, mais aussi au sein d’une société, en abordant les différences qui peuvent exister entre les groupes sociaux, les générations, les quartiers des villes…).
Mais avant d'entrer dans le vif du sujet, commençons par mieux comprendre le concept très allemand de Heimat. Vous verrez qu'il n'existe pas réellement de traduction et que chacun est capable de l'interpréter à sa façon...
DIE HEIMAT
Hei·mat - /…aːt,Heímat/ - Substantiv, feminin [die]
- Land, Landesteil oder Ort, in dem man [geboren und] aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt : "München ist seine Heimat"
- Ursprungs-, Herkunftsland eines Tiers, einer Pflanze, eines Erzeugnisses, einer Technik : "die Heimat dieser Fichte ist Amerika"
Synonymes
Notez qu'il n'y a aucun synonyme véritable car aucun mot n'englobe autant de facettes
1.
- Geburtsland
- Geburtsort
- Heimatland
- Vaterland
2.
- Herkunftsland
- Herkunftsort
- Ursprungsgebiet
- Ursprungsland
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WIE LEBT MAN MIT 2 HEIMATEN ?
Extrait du film "Einmal Hans mit scharfer Sauce". Vous trouverez ce film dans sa totalité dans la rubrique zum Spass si cela vous intéresse de le voir.
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WIE GUT DEUTSCHTÜRKEN INTEGRIERT SIND
Viele Türkeistämmige fühlen sich gut in Deutschland integriert: Wie
sehen sie ihre Chancen im Arbeitsmarkt und das Miteinander? Aufschluss gibt
eine repräsentative ZDF-Studie.
Seit mehr als 60 Jahren leben
Deutsche und Türken Tür an Tür - für viele ist das selbstverständlicher
Alltag. Und für viele, die in zweiter oder dritter Generation in
Deutschland leben, gibt es das eine nicht ohne das andere: Sie sind eben
beides.
An vielen Stellen läuft es rund, funktioniert das eingespielte
deutsch-türkische Team. Doch nicht an allen Stellen.
Wenn Deutschtürken
"ihren" Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan beklatschen, sorgt das
bei vielen Deutschen für Unmut.
Auf der anderen Seite
fühlen sich Türkischstämmige benachteiligt in Schule und Beruf.
Wie sehr fühlen sich Deutschtürken hier
integriert?
Insgesamt fühlen sich 66 Prozent der Türken in Deutschland gut integriert. Von
den Deutschen sehen 38 Prozent die Integration der Türkeistämmigen
als geglückt an.
Diese Erkenntnisse
sind Ergebnis einer repräsentativen ZDF-Studie, die das Verhältnis von
Deutschen und Türkeistämmigen beleuchten soll.
Der größte Teil der
Deutschen aber kann sich nicht festlegen: Fast die Hälfte der Befragten sieht
die Integration als weder gut noch schlecht.
In der Studie wurde auch nach der Chancengleichheit gefragt. Vor
allem Türkischstämmige sehen die Chancen von Deutschen und Türken in Schule und
Beruf nicht als gleichwertig an. Mehr als 60 Prozent von ihnen glauben nicht, dass sie in der Schule gleiche
Chancen haben.
Deutsche hingegen beurteilen die Chancengleichheit deutlich positiver: 67
Prozent sehen gleiche Chancen für Türken und Deutsche in der Schule.
Deutschtürken
sehen Chancenungleichheit in Schule und Beruf
Ähnlich sieht es im Berufsleben aus. Während die Hälfte
der Deutschen glaubt, dass Türkeistämmige und Deutsche die gleichen Chancen
haben, sehen sich drei Viertel der Türken als benachteiligt an. Je jünger die
Befragten sind, desto negativer wird die Einschätzung. 83 Prozent der unter
30-jährigen Türken fühlen sich im Berufsleben benachteiligt.
Eines der größten
Streitpunkte der vergangenen Jahre ist der Islam: Immer wieder sorgte er
für hitzige Debatten. Das Ansehen des Islam hat darunter gelitten. Laut
Studie glauben sowohl Deutsche als auch Türkischstämmige, dass es schlechter
geworden ist.
Dreiviertel der
Deutschen und 60 Prozent der Türken sehen eine Verschlechterung.
Dauerkonflikt: Muslime in Deutschland
Rund 31 Prozent der
Deutschen sehen keine Veränderung durch die zunehmende Anzahl von
Muslimen in der Bundesrepublik. Eine eher negative Veränderung nehmen
41 Prozent von ihnen wahr.
Auch 43 Prozent der
befragten Türken geben an, die zunehmende Anzahl von Muslimen habe Deutschland
eher negativ verändert. Eine Verschlechterung im Nebeneinander der
Religionen sehen fast die Hälfte von ihnen.
Ebenso emotional wird der Streit über den Zwist zwischen der
Bundesregierung und dem türkischen Staatschef Erdogan geführt.
Ein Großteil der
Deutschen (81 Prozent) hält die Kritik von Politikern und Medien am Präsidenten
und der Politik der AKP für berechtigt.
Die Türken können die
Kritik weniger nachvollziehen. 20 Prozent empfinden die Kritik als
gerechtfertigt, 49 Prozent nicht.
Viele würden
deutsch-türkische Ehe akzeptieren. Doch wie hat sich der Umgang miteinander verändert?
Auch darauf schaut
die Studie: Ein Drittel der Deutschen sieht den Umgang der Deutschen mit den
Türken in den vergangenen Jahren als unverändert an. Hingegen sieht fast
die Hälfte der türkeistämmigen Migranten eine negative Entwicklung.
Mehr Einigkeit gibt
es in Sachen Liebe und Hochzeit: 42 Prozent der Deutschen und 45 Prozent
der Türken können sich eine deutsch-türkische Ehe gut vorstellen.
Einen türkischen
Schwiegersohn oder eine türkische Schwiegertochter würden zwei Drittel der
Deutschen
akzeptieren, umgekehrt würden 50 Prozent der Türken eine deutsche
Schwiegertochter oder einen deutschen Schwiegersohn willkommen heißen.
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DIE
HEIMAT
Manche sagen, es gilt die Heimat
zu bewahren und zu schützen. Andere sagen, es gibt sie gar nicht. Und wieder
andere fühlen sich heimatlos, also als fehlte ihnen diese Heimat. Was bedeutet
dieser Begriff überhaupt? Gibt es eine klare Definition von Heimat? Oder
ist das ein Wort so aufgeladen mit unterschiedlichsten Gefühlen, dass alle
eigentlich eine andere Bedeutung dieses Begriffes im Kopf haben?
Heimat hat so viele Facetten für mich. Für mich ist Heimat eine Mischung aus Materiellem und Immateriellem. Aus der Gegend in Bayern, in der ich aufgewachsen bin, ihrem Dialekt, ihren Düften, ihrem Essen. Aus dem Wissen, dass ich mit der Mehrheit der Menschen um mich herum Wertvorstellungen teile – große wie das Menschenbild mit Würde und Gleichberechtigung und kleine wie Anstandsregeln und die eine oder andere Tradition. Aus dem Geschenk, zumindest ein paar vertraute Menschen dort zu haben. Aus dem Gefühl, sicher und geborgen zu sein.
Susanne Klaiber, Redakteurin, München
Heimat ist für mich kein Land, keine Stadt, kein
Ort. Heimat ist ein Gefühl, ein Gefühl der Geborgenheit, des Wohlfühlens und
das Gefühl des Willkommen-Seins, das Gefühl akzeptiert zu werden, so wie man
ist. Somit stehen wir alle in der Verantwortung unsere Mitmenschen mit offenem
Herzen, Akzeptanz, Toleranz, Liebe und mit dem Gefühl der Geborgenheit zu
begegnen, (auch wenn sie nicht unseren Vorstellungen entsprechen), so dass sich
alle Menschen zuhause fühlen können. Und das was man gibt, bekommt man meistens
zurück: Heimat!
Mansura U. , Studentin der Gesundheit, Darmstadt
Für mich hat Heimat viel mit Identität gemein. Und ähnlich wie Identität, geht es bei der Heimat darum, sich auf etwas zu fixieren. Meistens soll dieses "etwas" eine Ortschaft sein. Ob geografisch oder geistig. Geografisch bin ich in Teheran geboren. Aufgewachsen bin ich in Wiesbaden. Aber Wiesbaden ist mir zu eitel und Teheran zu Smog-verseucht. Mental bin ich in persischer Sprache zuhause, die deutsche Sprache ist meine Wahlheimat. Meine Lieblingsstadt ist die Poesie. Ein wichtiges Element der Identität entsteht aus der Not heraus, zu erklären was wir sind und was wir nicht sind. Wir sind Deutsche, weil wir kein Belgier oder Peruaner sind. Wir sind Christen, weil wir keine Juden oder Shintoisten sind. Aber wie spannend wäre es eigentlich, wenn wir das Andere gewesen wären? Und da ist die nächste Parallele zur Heimat. Sie sagt meistens, wo wir geboren wurden, wo wir waren, wo wir sind. Ob geistig oder geografisch. Aber wie spannend wäre es da zu sein, wo wir nicht sind? Und uns nicht getraut haben zu sein? Ich vermisse Lissabon und möchte Zeichnen lernen. Vielleicht wird etwas davon meine neue Heimat. Da wo ich nicht Zuhause bin, aber gerne Zuhause wäre.
Martin M., Dolmetscher, Wiesbaden
Die Gemütlichkeit, die man fühlt, wenn man Zuhause ist, genauso wie die Menschen, die ich sehr vermisst habe, wenn ich unterwegs war, sind für mich meine Heimat. Wenn ich diese Menschen wiedersehe, kommen plötzlich alte Erinnerungen zurück und ich kann nur an die schöne Zeit in meiner Heimat denken. Es gibt nicht nur eine Heimat, sondern mehrere. Für mich sind Spanien und Deutschland meine Heimaten.
Immaculada Porcal, Sturm und Drang -
Master in Spanisch-Fremdsprachendidaktik, Barcelona (studiert in Göttingen)